Wasserball
Wasserball ist ein harter Sport - besonders für Nichtschwimmer...
Peter Frankenfeld
Die älteste olympische Mannschaftssportart - bereits seit 1900 (Damenwasserball seit 2000)
Im Englischen bezeichnet man das Wasserballspiel als Waterpolo. Der Ausdruck entstand in der gleichen Zeit als sich das Polo-Spiel entwickelte. Dieser Begriff wurde auch in die Mehrzahl der europäischen Sprachen übernommen; die bekanntesten Ausnahmen hiervon sind der deutsche Name Wasserball und das italienische Pallanuoto.
Zur Entstehungsgeschichte des Wasserballs gibt es verschiedene Aussagen, die sich jedoch nicht zwangsläufig widersprechen. Zum einen ist belegt, dass das Wasserballspiel wahrscheinlich erfunden wurde, um Schwimmveranstaltungen („Swimming Exhibitions“) attraktiver gestalten zu können und somit dem Schwimmsport generell mehr Zuspruch zu verschaffen. Zum anderen ist eine mündliche Aussage überliefert, in der Dick Hodgson (Mitglied der englischen Olympiamannschaft 1924 und 1928) dem BBC-Fernsehkommentator Harry Walker eine andere Entstehungsgeschichte erzählt. Demnach ging Hodgsons Vater üblicherweise mit seinem Rugbyteam in Lancashire nach einem Spiel in ein Waschhaus, an das ein Schwimmbad angeschlossen war: „Eventually they would end up in the pool, normally with a ball, and would play a type of rugby game in water. The ball would be placed on the side when a goal was scored in rugby fashion“ (JUBA 1972, 18). Übrigens können die Spieler nicht stehen, auch wenn es manchmal so aussieht: sie spielen in mindestens 1.80 m tiefem Wasser.
Vom Ursprungsland England aus verbreitete sich das Wasserballspiel als Wettkampfspiel gegen Ende des 19. Jahrhunderts über den europäischen Kontinent und nach Nordamerika.
(Quelle: Wikipedia)